出版案内

境界の詩歌

   Books Guide

ホーム
出版案内
本のご注文
リンクページ
ゲストルーム
出版相談

境界の詩歌 1
境界の詩歌 2
境界の詩歌 3
境界の詩歌 補遺



Vorwort

 Wilhelm Gundert, der erfolgreichste ・ersetzer japanischer Lyrik,beklagt in seiner japanischen Literaturgeschichte (Die japanische Literatur, im Handbuch der Literaturwissenschaft S.22 u. S.121) h隔fig die Schwierigkeit des ・ertragens. Immer wenn er auf die Wesensart der japanischen Lyrik hinweist, findet er gerade in ihr den Grund f殲 die Schwierigkeit der ・ersetzung, obwohl er den Glauben an die ・ersetzbarkeit der japanischen Lyrik nicht verloren hat.
Die Kluft, die die deutsche und die japanische Sprache voneinander trennt, ist tief. Beispielsweise unterscheiden sich die beiden Sprachen wesentlich in Wortfolge und Satzstellung. Das Verbum steht im Japanischen immer am Ende des Satzes, w撹rend die Wortstellung in den weiteren Bestandteilen des Satzes weniger festgelegt und weitgehend der Willk殲 des Sprechers 歟erlassen ist. Eine auffallende Eigent殞lichkeit ist das h隔fige Fehlen des Subjektes, die sogenannte Subjektlosigkeit. Ausserdem kennt die japanische Sprache kein Relativpronomen, aus dessen Anwendung sich im Deutschen eine fest konstruierte Satzstruktur ergibt. メDaf殲 kann man in der japanischen Sprache einen untergeordneten Subjektsatz vor ein Substantiv setzen. Der vor dem Hauptwort stehende Satz fungiert einerseits als Adverbiale, steht aber zum Hauptwort auch in attributiver Beziehung. In Vergleich zum deutschen ist der Zusammenhang der W嗷ter innerhalb eines japanischen Satzes ziemlich locker und weniger exakt gekennzeichnet. モ
Diese durch die Sprachkonstruktion bestimmten Merkmale geben der japanischen Dichtung die spezifische Eigenart, stark auf den Effekt der imagin較en Assoziation abzuziehen.
Dar歟er hinaus bedient sich die japanische Dichtung noch einer Anzahl technischer Hilfsmittel, zu denen sowohl Stilfiguren geh嗷en, die sie mit der europ格schen Dichtung gemeinsam hat, n確lich Wiederholung, Parallelismus usw., als auch typisch Japanische, zu denen das Makurakotoba (Kissenwort), das Kakekotoba (doppelsinniges Bindewort), das Engo (Beziehungswort) und das Joshi (Einleitungsvers) usw., geh嗷en.

Gundert erhebt seine Klage 歟er die Schwierigkeit des ・ertragens
vor allem dann, wenn er die Eigenart und die Wirkung dieser typisch Japanischen Hilfsmittel erkl較t. 
Diese Dichtungstechnischen Instrumente resultieren aus sprachlichen Eigenheiten des Japanischen und bewirken die Steigerung der spezifischen Effekte japanischer Lyrik. Dies belastet nat殲lich die ・ersetzung und die dem Original innewohnende poetische Qualit閣 der japanischen Lyrik kann deshalb in der ・ersetzung h隔fig nicht wiedererstehen. Daァ gerade die Wirkung dieser Hilfsmittel, die doch eine Grundlage der japanischen Dichtung bilden, kaum 歟ertragbar scheint, legt die Schluァfolgerung nahe, daァ japanische Gedichte 歟erhaupt nicht auf befriedigende Weise 歟ersetzbar seien.
Die Absicht meiner Arbeit besteht vor allem darin, die Grundlagen der japanischen Dichtung zu untersuchen, wobei ich haupts劃hlich die Funktionen der dichtungstechnischen Hilfsmittel in der japanischen Lyrik zu kl較en versuchen werde. Dar歟er hinaus werde ich mich mit den ・ersetzungen der so untersuchten Gedichte befassen, um deren M喩lichkeit klarzustellen und bis zu einem gewissen Grad die ・ersetzbarkeit der Gedichte 歟erhaupt zu erfahren.

(ドイツ語の文字表記はできません。ご了承下さいーー編集部 )

エディット・パルク Copyright(C)2001